 |
Denkanstoß: Der Raub von Aufmerksamkeit
|
von Jürgen Weist
Je mehr es in unserer Welt „piept, ploppt, twittert, und livetickert” (so der Journalist Henning Sußebach), je mehr mediale Verfügbarkeit „rund um die Uhr” normal wird, desto wichtiger wird es für manchen von uns, sich vor dem Raub von Aufmerksamkeit zu schützen. Noch nie in der Menschheitsgeschichte wurden unsere Gehirne von so vielen Reizen bestürmt und je – nach Tagesform - manchmal auch überflutet. Anfang Mai hat der Bundesrat die Anti-Stress-Verordnung
beschlossen …, nicht zuletzt, weil psychische Erkrankungen wieder mal beachtlich angestiegen sind.
Was tun?
Weiterlesen: Der Raub von Aufmerksamkeit
 |
Im Blickpunkt: In Balance oder Im-Balance?
|
von Jürgen Weist
Ist es nicht faszinierend? In der deutschen Sprache klingen beide Begriffe phonetisch nahezu gleich. In Balance sein ist so was wie im Gleichgewicht sein und mit dem Begriff Im-Balance wird ein Zustand von Ungleichgewicht, Einseitigkeit und Unausgewogenheit beschrieben.
Es geht mir dabei heute weniger um das Wortspiel als den wesentlichen Unterschied, den diese Zustände für die meisten von uns im Alltag machen. Ich möchte heute die These aufstellen, dass Menschen in jedem Moment so etwas wie Möglichkeiten (Potenzial), Einfluss, Wirkung auf ihr Umfeld/ Umwelt haben. Wie sie dabei ihre Ressourcen oder Möglichkeiten nutzen, hängt meines Erachtens sehr davon ab, ob sie sich in Balance oder in Disbalance befinden. Plakativ gesagt:
Weiterlesen: In Balance oder Im-Balance?