Newsletter 263 - Zwischen Menschliches …
Februar 2021
Alle vier Wochen Zeilen mit Herz und Verstand ...
... zu Themen wie:
Kommunikation, Beratung, persönliche Alltagstipps, Konfliktlösung, Ungewöhnliches und mehr
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1. Im Blickpunkt: Zwischen den Menschen … |
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2. Verdichtetes: Wen die Zukunft liebt … |
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3. Denkanstoß: Am Anfang ist Beziehung. |
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4. Welche Tools und Entwicklungsimpulse bieten wir Ihnen für Ihren Alltag? |
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5. Selbst-Coaching-Frage des Monats: Du – ist ein Wort dafür, wie ich dich erfahre … |
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6. Medien-Tipp: Martin Buber in ten minutes (in Englisch) |
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7. Bild- und wortgewordene Ansichten über die Welt |
Liebe Leserin, lieber Leser,
Unsere Hoffnung: Sie können mit unseren Anregungen etwas (Gutes) in Ihrem Alltag anfangen …
Ihr
Jürgen Weist
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1. Im Blickpunkt: Zwischen den Menschen … |
von Jürgen Weist
In der Medizin oder Psychologie verwendet man den Begriff „Compliance“ für die Bereitschaft eines Patienten zur aktiven Mitwirkung an therapeutischen Maßnahmen. Das etwas gebräuchlichere Wort „Commitment“ (sich zu etwas bekennen oder verpflichten) ist in seiner Bedeutung ja gar nicht weit davon entfernt. [...]
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2. Verdichtetes: Wen die Zukunft liebt … |
„Die Zukunft liebt Menschen, die an sie glauben und ihr vertrauen …“
(anonym)
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3. Denkanstoß: Am Anfang ist Beziehung. |
nach Jürgen Weist
Ich bin mal wieder über die Ideen des Philosophen Martin Buber gestolpert. Ich finde seine Ideen so absolut grundlegend. Wenn Sie beispielsweise sagen: „Ich lese diesen Text“, dann entfaltet dieser Gedanke Beziehung. Da sind Sie als ein Ich und ein Etwas (es) … nämlich der Text. [...]
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4. Welche Tools und Entwicklungsimpulse bieten wir Ihnen für Ihren Alltag? |
Was Sie mit und bei uns lernen können ... zeigt Ihnen unser Veranstaltungskalender oder hier ein kurzer Überblick über die kommenden Aktivitäten/ Angebote des Conzendo-Teams:
Impuls-Tag Integrales Coaching am 06. März 2021 in Hamburg
Erfahren Sie aus berufener Hand, was es bedeutet, ein Coach zu sein, wie man Coach wird und als Coach haupt- oder nebenberuflich seinen Lebensunterhalt verdienen kann.
Erfahren Sie, warum Coaches auf ganz besondere und vielfältige Weise von ihrer Tätigkeit profitieren und wie Integrales Coaching helfen kann, eigenes und fremdes Potenzial zu verwirklichen (Stichwort Berufung). Detailinfos... // Teilnehmerstimmen...
Basis-Wochenende Integrales Coaching vom 23.-25. April 2021 in Hamburg
Dieser Wochenend-Workshop ist eine Reise durch die gesamte Welt des Integralen Coachings. Sie erfahren, wie Sie Ziele so formulieren, dass sie den inneren Motor voller Vorfreude aktivieren. Außerdem verraten wir Ihnen, wie Sie mit Problemen aus der Vergangenheit Ihren Frieden machen können und wie Sie Schwierigkeiten und Widerstände in Unterstützung verwandeln. Sie erwerben Grundkompetenzen im Coaching und Spitzenkommunikation: Wissen & Können, das sich sofort in Ihrem Alltag auswirkt. Detailinfos... // Teilnehmerstimmen...
„Das Eigene leben" – das Berufungs-Seminar vom 04.-06. Juni 2021 in Hamburg
Der Mythos der Berufung besagt, dass in jedem von uns ein bestimmter Zweck, eine Art einzigartiges Potenzial, darauf wartet (aus)gelebt zu werden. Dieses individuelle Seelenmuster ist Bezugspunkt tiefster menschlicher Beziehungsfähigkeit und unser Talent mit anderen zu teilen, vermittelt nicht nur Lebenssinn, sondern ist für uns auch gleichzeitig notwendige Voraussetzung für wirklichen und zugleich wesentlichen (Lebens)Erfolg, für Erfüllung und tiefe Zufriedenheit. Es geht um Ihren ganz persönlichen Lebensweg und wie Sie es schaffen können, Ihre Charakterstruktur so weit zu öffnen, dass Ihr Schatz in die Welt hineinleuchten kann. Detailinfos... // Teilnehmerstimmen...
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5. Selbst-Coaching-Frage des Monats: Du – ist ein Wort dafür, wie ich dich erfahre … |
Die heutige Idee ist vielleicht auf den ersten Blick verwirrend…, oder vielleicht auch nicht?
Die meisten Menschen versuchen (unzulässigerweise), sich das Verhalten anderer auf dem Hintergrund eigener Erfahrungen zu erklären (zu deuten). Dabei können wir sinnlich nur erfahren, wie sich jemand verhält. Die innere Erfahrung anderer (warum verhält er sich so) ist uns nicht zugänglich. Deshalb können wir auch nicht wissen, wie jemand uns und unser Verhalten erfährt. Als Anstoß: Entkoppeln Sie einmal Verhalten und Deutung … so gut Sie können.
Jetzt die Coaching-Frage::
„Was passiert und verändert sich, wenn Sie andere ausschließlich als Erfahrende wahrnehmen?“
Beispiel: Jemand verhält sich mir gegenüber, ich weiß nicht warum (bleibe bewusst unwissend) und ich respektiere den anderen als Mensch, der wie ich Erfahrungen hat (und sich danach verhält). Poetisch gesagt: Ich erfahre nicht deine Erfahrung, aber ich erfahre dich als Erfahrende(n).
Als Zusatz: Diese Art sich auf andere zu beziehen, lässt das „Wie“ vollkommen offen!.
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6. Medientipp: Martin Buber in ten minutes (10:38 Min., in Englisch) |
Okay, in Englisch, aber ganz gut verständlich … Insbesondere der wesentliche Unterschied zwischen Ich-Es und Ich-Du wird ganz gut erklärt. Wie wir andere nur als Objekte „benutzen“ oder wie wirkliche Beziehung ausschauen könnten und was das wiederum mit Zeiterleben zu tun haben könnte …oder wie einer unserer Lehrer einmal meinte: Kannst du das Wort „Du“ so aussprechen, dass es ein anders „Ich“ wirklich berührt …? Auch Transpersonales wird angesprochen… und mit welcher Wirkung sich die „Es-Objektivierung“ oder Distanzierung in den westlichen Ländern ausgebreitet hat. Damit wird auch klar, was die Ideen Bubers mit Bewusstseinsentwicklung zu tun haben könnten … |
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7. Bild- und Wortgewordene Ansichten über die Welt |
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Ich: Zwischenmenschliches …das kann ich mir nicht leisten, dafür habe ich zu wenig Zeit. Zu mir ist auch keiner oder kaum einer nett … | |
DU: Interessante Perspektive. Und was wäre, wenn die anderen auch so denken …und das klingt ein wenig nach: Wenn die anderen freundlich zu mir sind, dann (erst) mache ich das auch …vielleicht. Die Frage ist vielleicht vielmehr: Wer durchbricht den Kreis der Entfremdung, andere Menschen nur als Objekte zu sehen? Als Objekte, die den eigenen Funktionen dienen. Wer fängt an, das Zwischenmenschliche zu pflegen, zu berühren? Und das erst einmal für sich selbst? Für die eigene Seele …und vielleicht mit der Idee, dass daraus ein Impuls entsteht, der weiterfließt … Viele Menschen versuchen, die Erfahrung von Beziehung zu teilen. Doch es kann viel ehrlicher sein, die Erfahrung des Fehlens zu teilen. Deshalb zum Schluss: Ein Stück weit fühle ich mit Dir, es ist gar nicht so einfach aus der Strenge zurückzukehren … aber es lohnt sich. Immer wieder. | ![]() |