Weihnachten wie üblich?

Feiern Sie Weihnachten dieses Jahr wie alle Jahre üblich? Diese Frage fragt nach Ihren Gewohnheiten? Inwieweit auch dieses Jahr:

The same procedure as every year…?

Den Tannenbaum an die gleiche Stelle, dasselbe Ritual, derselbe Ablauf?

Gewohnheiten haben ja auch ihr Gutes, nicht wahr? Sie entlasten, man muss nicht alles konzentriert neu durchdenken, planen und doch… sie sind gleichsam auch etwas, das oft nicht besser wird, nur weil sie wieder und wieder wiederholt werden.

Mal von Ausnahmen abgesehen: Wer schaut sich schon den gleichen Film mehrfach an? Vielleicht schlichtweg, weil man das Meiste schon kennt. Neues dagegen ist meist aufregend und die eigene Aufmerksamkeit ist viel mehr bei der Sache…

Zur Sache komme ich jetzt:
Auf der Oberfläche kann man das Gewohnte würzen, indem man Neues und Unbekanntes einstreut. Vielleicht eine gute, lebendige Mischung aus Gewohntem und Ungewohntem. Mal was Neues oder anderes tun. Oft färbt der Glanz des Neuen aufs Gewohnte ab.

Oder man kann sich fragen:

  • Welche Gewohnheiten passen überhaupt noch und welche könnten (ohne großes Verlustgefühl) eigentlich gehen?
  • Was würde in diesem Jahr (als Veränderung) so richtig gut passen? Vielleicht zu dem, was sich bei Ihnen sowieso verändert hat.

Und… auf einer ganz anderen Ebene, selbst wenn alles so läuft wie immer,

  • wie könnten Sie das Gefühl zum Fest, zu diesem besonderen Anlass tiefen, beleben, aktivieren bzw. für sich verändern? Wie eine innere Quelle, aus der heraus alles farbiger wird, an gefühlter Intensität gewinnt.
  • Womit müssten Sie (in sich?) in Kontakt sein, damit „das“ entstehen kann?
  • Worauf müssten Sie dann Ihre Aufmerksamkeit ausrichten?

Wir wünschen Ihnen ein überaus unübliches, besinntiefes Weihnachtsfest …

Herzlichst
Ihr
Jürgen Weist