Wenn schon verrückt – dann bitte konstruktiv!
Von Jürgen Weist
Also, ganz aufrichtig: Ich bin überwiegend ziemlich verrückt!
Was mir manchmal an Gedanken so alles durchs Hirn geht… ist schon beeindruckend. Ich höre eine Nachricht und schon galoppiert meine Fantasie los und malt in gutsortierten Farben. Gottseidank, so hoffe ich, bin ich damit eine große Ausnahme…und … einer muss ja diesen Job übernehmen, nicht wahr?
Wenn ich allerdings an die Coachings denke, die ich gebe, dann ist das leider eher nicht so. Ich bin immer wieder beeindruckt, wie kreativ Menschen Wirklichkeiten gedanklich (de)konstruieren… Zusammenhänge kreieren… beileibe nicht immer sinnstiftend.
So im ganz klassischen Sinne…
Oft höre ich mich sowas sagen, wie: Stopp – das kannst du doch gar nicht wissen, oder? Das könnte so sein, aber auch ganz anders, nicht wahr? Die meist kleinlaute Antwort ist dann meist fast nicht hörbar. Auch ruft still die gewohnte Welt… Die Einladung, sorgenvolle Ideen auf ihren Wirklichkeitscharakter zu überprüfen, wird nicht wirklich gern gekauft. Ich glaube, ich darf da mal mein Marketing ändern…
Also, wenn du meinem „Club der Verrückten“ beitreten möchtest, es gibt nur ein kleine, unscheinbare (Mitglieds)Regel:
Wenn schon verrückt, dann bitte so, dass es sich für´s Leben vermutlich konstruktiv auswirkt… gute Voraussetzungen schafft…
Aber man kann sich dessen ja nie sicher sein. Schon Mephisto in Goethes Faust hat ja eingestanden: „Ich bin Teil der Kraft, die Böses will und Gutes schafft…“. 😉🙃🙂
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