Die Lücke zwischen Reiz und Reaktion

Wer kennt ihn nicht, diesen klugen Satz von Viktor Frankl:
Zwischen Reiz und Reaktion liegt ein Raum… usw.

Alle oder kleinmütiger… die meisten Beziehungskonflikte lassen sich auf einer Ebene 2ter Ordnung lösen.

Wie läuft das rein technisch: Ein Impuls aus der Umwelt trifft uns in der Gestimmtheit, in der wir dann gerade sind. Punkt.

Und man könnte jetzt lange darüber diskutieren, was unsere (automatische?) Reaktion eigentlich mehr beeinflusst: Der Impuls oder unsere Verfassung, auf die der Impuls auftrifft? 

Wie ein Stein, der ins Wasser geworfen wird. Ob das Wasser als Dampf, flüssig oder als Eis vorhanden ist, wird sicher einen Unterschied machen, oder?

Was ich zart andeuten möchte:
Selten können wir die Impulse (von außen) vermeiden, aber… wir können (indirekt) dafür sorgen, dass wir in einer möglichst „guten“ Verfassung sind.

Können lernen, diesen Raum zu entfalten, von dem Frankl spricht… sowas wie Innehalten, einmal durchatmen… bevor wir handeln.

Durch diese kleine Unterbrechung, diese Hemmung der unmittelbaren Reaktion können wir vielleicht sogar lernen, (bewusst) zu agieren. Jenseits des Automatismus der unmittelbaren Reaktion.

Vielleicht entstehen dann in den jeweiligen Situationen ganz andere Möglichkeiten. Möglichkeiten, mit der Situation und dem Gegenüber ganz anders umzugehen.

Vielleicht entsteht dann sogar ein schöpferisches Miteinander. So im Sinne von 1 und 1 gleich 3. Wer weiß…

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