Die Qual der Wahl
Von Jürgen Weist
Die Gesellschaft (nicht Lola) rennt…
Viele Prozesse und Abläufe scheinen sich zu beschleunigen. Aber nicht nur das, sondern auch die Wahlmöglichkeiten nehmen rasant zu. Was heute noch passend war, ist morgen schon überholt.
Wie sich da (gut?) entscheiden?
FOMO (fear of missing out), also die Angst etwas zu versäumen oder sich falsch entschieden zu haben, ist ein präsentes Kind unserer Zeit.
Kommt da nicht noch was „Besseres“, ist oft die bange Frage.
Soziologen sprechen von einer Multioptionsgesellschaft…
Damit wächst die Ungewissheit auch in diesem Bereich.
Was tun?
Ein ganz praktischer Tipp:
Nicht immer ist es möglich, alle Alternativen abzuklopfen, alle Informationen einzuholen. Der Aufwand ist zu groß, manchmal reicht die Zeit dafür einfach nicht, sprich wir treffen manchmal Entscheidungen, die naturgemäß mit einem gewissen Risiko behaftet sind.
Wir haben dabei mit dem Thema „Resonanz“ gute Erfahrungen gemacht:
Achten Sie darauf, was bzw. welche Alternative Sie wie (in welcher Tiefe) „anspricht“.
Eine Nacht drüber zu schlafen dämpft ggf. den (Strohfeuer) Effekt des ersten Eindrucks.
Das Bauchgefühl oder Intuition kann also in unklarer, unübersichtlicher Lage helfen.
Und… das kann man üben.
Fangen Sie an, im Alltag kleinere (Probe) Entscheidungen so zu treffen. Was Sie essen werden, welchen Film Sie sich anschauen.
Will sagen: Vertrauen zur eigenen Intuition ist eben (auch) Übungssache…
Sie haben einen Impuls zu diesem Denkanstoß? Schreiben Sie uns einfach eine Nachricht. Danke.
Weitere Denkanstöße, Ideen und Anregungen finden Sie regelmäßig jeden Donnerstag auch in meinem Blog und unserer Seite auf Facebook.