Niemand für sich – keiner für alle…

Nun, man braucht kein Medienfetischist zu sein, um irgendwie mitzubekommen, dass da in der Welt gerade jede Menge neuer (oder alter) Konflikte neu entflammen. Der Kosovo, Bergkarabach… neben Dauerkonfliktherden wie der Ukraine, Nahost und diversen Kriegen in Afrika.

Jetzt könnte man meinen: Was hat das mit mir zu tun?

Ist ja immer noch weit genug weg. Das hat mit mir direkt ja nichts zu tun.

Hhmm, so könnte man das verdrängen – und schon kommt das „Aber“: Die Gesamtatmosphäre ändert sich unserer Meinung nach gerade ziemlich. Und das betrifft auch uns. Alle. In unserem Alltag. Egal wo…

In der Systemik nennt man das den „vorherrschenden Resonanzmodus“. Da geht es uns manchmal wie den Fischen, die erst recht spät (wenn überhaupt) bemerken, dass sie im Wasser schwimmen…😉.

Immer mehr Menschen fragen sich beispielsweise:

Wie gehe ich mit Bedürfnissen, Tendenzen und Pathologien (Kränkendem) in Systemen um, gerade

  • wenn diese Beziehungsstrukturen sich über Jahre und Jahrzehnte verfestigt haben,
  • wenn die Ursachen nicht bei einzelnen Beteiligten liegen und es trotzdem „unglücklich läuft“,
  • wenn es gleichzeitig eine „gefühlte Ahnung“ dafür gibt, wie es gut sein könnte…

Wir haben einen Impuls-Workshop „Niemand für sich – keiner für alle…“ entwickelt, der sich damit beschäftigt, wie wir als Mensch in bzw. an dieser Aufgabe sinnvoll reifen und über eine sich daraus entwickelnde Haltung tiefen Einfluss nehmen können…
Oder platt formuliert – die drei Klassiker sind:

  1. Wie lerne ich Grenzen zu setzen, die nicht ausschließen?

  2. Wie finde ich vertrauensspendenden Halt im Loslassen?

  3. Wie baue ich tragfähige Beziehungsbrücken über trennende Inhalte? (Oder: wie meistere ich Übergänge?)

Mit Impulsen meinen wir, dass wir da auch keine vorgefertigten Antworten haben, aber erprobte und fruchtbare Ideen und Inspirationen zu Fragen wie:

  • Wie bringe ich intelligent und beziehungstiefend eigene Bedürfnisse und die von anderen bzw. kollektive Anforderungen angemessen „übereinander“? Wie surfe ich dabei handlungsgeschickt z.B. die drei Dimensionen Ich, Du und Wir? (Geschweige denn: Wir, Ihr und Das).

  • Wie schaffe ich es, im Raum zwischen „Mitgehen“ und „Standhaft“ bleiben zugewandt zu bleiben?
  • Wie kann ich mit Unfrieden angemessen umgehen und ihn ggf. befrieden lernen?

  • Wie lerne ich mit verfestigten Widersprüchen, Ambivalenzen und „Verzerrungen“ umgehen? Vom Verzweifeln in: Wenn es nur wirklich gut ist, wenn es nicht gut ist…

  • Wie entwickele ich ein automatisches Gefühl für den „rechten (emotionalen) Abstand“? Wie lerne ich professionell mit Nähe und Distanz umzugehen? Vom Mitleiden und Betroffensein zum Mitgefühl, das Möglichkeiten schafft…

Danke für das Lesen meiner Worte.

Und, wenn Sie sich ähnliche Fragen wie wir stellen und nicht nur einfach erdulden möchten, dann bereichern Sie doch unseren Workshop.
Natürlich nur, wenn Sie mögen…😉

Danke für das Lesen meiner Worte.

Herzlichst
Ihr
Jürgen Weist