Objekt oder Subjekt?

Also… die nachfolgende Idee kann sowohl als Test als auch als praktische Übungen verstanden werden…

Die Ausgangsthese ist:

Ein von/ in sich getrenntes Selbst kann sich als Objekt nur in Bezug auf ein Objekt beziehen. Und nicht (oder nur wenig) auf die Erfahrungen einer realen Person.

Was heißt das übersetzt?

Simpel gesagt: Jemand, der sich selbst als Sache, als Ding erfährt, ist eben auch umgeben von anderen Dingen und Sachen und nicht von lebendigen Wesen!

Wir wissen: Das klingt erst einmal ungewöhnlich… aber testen Sie selbst.

Prüfen Sie bitte einmal:

  • Wem oder was können Sie sich wie zuwenden?
  • Dem, wie Sie jemanden (oder etwas) unmittelbar und direkt in seinem Tun (so ganz pur) erfahren oder wie Ihre Vorstellung (Bild und insbesondere Erwartung) von etwas oder jemandem ist? 

„Vor-Sicht“!
Das getrennte Selbst verabscheut die nackte, pure Erfahrung von etwas oder jemanden. Es giert nach Erfüllung der eigenen Sehnsucht und Bedürfnisse. „Ent-Täuschungen“ sind da nicht wirklich willkommen.

Testen Sie bitte, wie oft oder lange Sie jemanden so nehmen können, wie er oder sie halt ist – jenseits dessen, was Sie erwarten oder sich wünschen.

Was immer Sie erfahren, haben Sie bitte auch gehörig Nachsicht und Mitgefühl mit sich selbst…

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