Was hat Selbstvertrauen mit innerer Balance zu tun?

Wenn Selbstvertrauen sowas wie die gefühlte Kompetenz wäre, ich kann mit dem, was kommt, angemessen umgehen, was hat dann die eingangs erwähnte Balance, der innere Frieden oder seelisches Gleichgewicht damit tun?

Ich habe dazu eine These: Nach meinen Erfahrungen ist mein inneres Gleichgewicht die Grundlage für das, was Menschen Selbstvertrauen nennen. Kein innerer Frieden und schwupp hat mich eine Art dualer Alltagswidersprüchlichkeit geschnappt. Dann habe ich gute und schlechte Tage, mal fühle ich mich stark und leistungsfähig und dann wieder zurückgezogen und überfordert. Dann gibt es mutige und hoffnungslose Tage.

Kennzeichnend ist quasi dieses „Hin und Her“ und „Rauf und Runter“. Viele Menschen meinen, sie seien dem ausgeliefert und hätten darauf keinen oder nur geringen Einfluss. Das sehe ich allerdings anders.

Es gibt eine Kontaktqualität, eine Art (Beziehung), sich sich selbst zuzuwenden, die wiederum die Grundlage für die innere Balance ist. Das in Worten auszudrücken finde ich anspruchsvoll. Ohnehin ist das Wissen dazu (fast) nichts wert, weil erst die Erfahrung Grundlage dafür ist, sich diesem Gefühl immer wieder zuzuwenden. Eine Beschreibung wäre: Es geht darum, sich der eigenen Erfahrungen so intensiv zuzuwenden, so dass die Erfahrung selbst einen nicht völlig erfasst.

Alles klar?

Mmmhh, das Gute ist, wir gehen davon aus, dass alle Menschen dieses Gefühl bereits kennen, sich allerdings manchmal weit davon entfernt haben. Dann wäre es gut, sich daran zu erinnern. Und das Wort „Erinnern“ weist die Richtung, diese Erfahrungen liegt innen …

Unser Tango- und Aikidomodul der Trilogie BeziehungsWeise docken z.B. an diese Erfahrungsebene an. Guter innerer Kontakt schafft inneres Gleichgewicht oder Frieden und das wiederum führt zu verstärktem Selbstvertrauen.

Daraus erwächst ein umfassenderes Bewusstsein. Klingt einfach, ist aber (allein) eben auch nicht leicht …

… was allerdings kein Grund ist, sich nicht dennoch auf den Weg zu machen…