Wie lerne ich „groß denken“?

Man lernt „groß denken“, indem man u.a. den Mythos, das Mindset oder die Leitidee ändert. Leicht gesagt, jedoch anspruchsvoll in der Übersetzung. Und doch kann man im Detail daran „werkeln“.

Eine andere Perspektive kann zu anderem Erleben führen und anderes Erleben führt meist zu anderem Verhalten. Wenn man beispielsweise annimmt, dass das Leben eine Entwicklungsreise ist, dann könnte man sich in den folgenden Details üben:

  1. Ich bin offen für Neues:
    Wenn man Leben als Entdeckungsreise versteht, könnte man sich fortlaufend fragen: Was denke und fühle ich, wenn ich vorfreudig Ausschau nach Neuem halte?

  2. Einfach wahrnehmen, wie es ist:
    Was denke und fühle ich, wenn ich das, was ich gerade wahrnehme, einfach wahrnehme, wie es ist, ohne es weiter zu bewerten?

  3. Eigene Stärken und Timing:
    Was denke und fühle ich, wenn ich das mache, was mir entspricht und wenn ich es in meiner Geschwindigkeit und meinem Timing machen kann?

4. Leben und leben lassen:
Was denke und fühle ich, wenn ich kooperativ handele und mich und andere als gleichrangig wahrnehme?

5. Über den Tellerrand hinausdenken:
Was denke und fühle ich, wenn ich kreativ, ohne mich zu beschränken, frage, was das bestschönste Ergebnis für das wäre, was ich gerade angehe?


6. Vertrauen und Zutrauen:
Was denke und fühle ich, wenn ich anderen Menschen, Situationen usw. mit einer Portion Zu- und Vertrauen begegnen würde?

7. Lebenskraft aus Orientierung am Sinn und Erfüllung:
Was denke und fühle ich, wenn ich mein Leben als Entwicklung und Reise an Prozessqualitäten wie Sinnerleben und Erfüllung ausrichten würde?