Wie schöpfe ich Sinn?

Wie meinte Viktor Frankl so treffend: Sinn sei nicht etwas, das es losgelöst vom Menschen gäbe, sondern es ist etwas, das auf dem Hintergrund der jeweiligen Situation durch den Menschen geschöpft wird. Sinn vielleicht als etwas, das wir uns erschließen müssen oder dürfen, indem wir uns dafür öffnen.

Und für diese transzendente Öffnung, für diesen Schöpfungsprozess sind wir gewissermaßen selbst verantwortlich. Vielleicht liegt in allem ein Sinn … und wir müssen nur bereit sein, ihn zu erfahren. Das ist vielleicht das ganze Geheimnis …
Und niemand sagt, dass dies immer nur total leicht ist. Wenn es z.B. gerade schwer und schwierig erscheint, dann ist es oftmals schwer, eben genau darin einen Sinn für sich persönlich zu finden.

Aber sogar Leid kann Sinn spenden und bringt bestimmte Fähigkeiten und menschliche Tugenden zutage wie Durchhaltevermögen, Geduld, ja vielleicht sogar Hingabe.

Und … das kann man lernen …bewusst(er) Sinn zu schöpfen und damit fast alles zu veredeln. Unsere Hoffnung ist, wenn man das mehr und mehr praktiziert, dann steht einem diese Fähigkeit auch unter eher stressigen Bedingungen zur Verfügung. Wir sind nicht immer frei darin, was uns widerfährt, aber immer darin, wie wir uns darauf beziehen und inwieweit wir daraus Sinn für uns schöpfen. Bewahren Sie sich diese Freiheit!

Wir hoffen, dieser Text macht spürbaren Sinn für Sie!

Herzlichst
Ihr
Jürgen Weist