Wenn schon verrückt – dann bitte konstruktiv!

Also, ganz aufrichtig: Ich bin überwiegend ziemlich verrückt! Was mir manchmal an Gedanken so alles durchs Hirn geht… ist schon beeindruckend. Ich höre eine Nachricht und schon galoppiert meine Fantasie los und malt in gutsortierten Farben. Gottseidank, so hoffe ich, bin ich damit eine große Ausnahme…und … einer muss ja diesen Job übernehmen, nicht wahr?

Ist das Glas halb voll oder leer?

Eine uralte Frage, oder? Kann man schnell als „kenn´ ich doch“ abtun. Es ist quasi die Mutter der persönlichen Perspektive. Erlebe ich Umstände, Entwicklungen usw. als hilfreich oder unterstützend oder als verlustreich und schwächend? Und … wie bewusst entscheide ich das eigentlich oder erlebe ich mich da eher im Automatikmodus des Geworfenen?

Eine Lobrede für mehr „Angstfähigkeit“

Vielleicht alters- oder besser reifebedingt, möchte ich die Hypothese aufstellen und untermauern, dass Angst, nicht nur aktuell, eine riesige Rolle spielt, die die meisten Menschen – rationalisierend, verdrängend, verleugnend, projizierend – überhaupt nicht annähernd bewusst erkennen.

Was unterscheidet Angst von Furcht?

Der Unterschied zwischen Angst und Furcht hat es mir angetan…
Einfach gesagt, Furcht hat ein klares, konkretes Objekt. Sie ist gerichtet z.B. Furcht vor der Prüfung, vor dem Hund, vor einer Kündigung. Angst dagegen ist gegenstandslos und diffus.

Die Quellen der Gewalt

Nun, folge ich den Medien, dann haben, selbst wenn man Dunkelfelder berücksichtigt, u.a. häusliche Gewalt und politisch motivierte Gewalt ziemlich zugenommen…. Lese ich z.B. die „LeSuBiA“-Studie des BKA, dann wird mir „schwindelig“. Ich beginne aber zu ahnen, welche Relevanz das Thema insgesamt haben könnte.

Wie… und kann man Gewalt vorbeugen?

Nun, einfacherweise könnte ich manche Quelle einfach umdrehen. Jemand, der emotional ausgeglichen ist, Mitgefühl hat und tolerant sein kann, wird vermutlich nicht so schnell zur Gewalt neigen. Was könnte man sonst noch konkret tun?

Ihre Autonomie- Mikroinsel

Heute geht es mehr um eine Übung als nur einen anstößigen Gedanken oder anders gesagt: Um einen Gedanken- anstoß zum Machen… Ihre „Autonomie-Mikroinsel“. Diese Übung fußt in einer Überlegung, die ich in meinen Arbeiten immer wieder erkunde:

Gute und schlechte Tage

Wer kennt das nicht aus dem Alltag?
Es gibt Tage oder Zeiten, da „flutscht“ alles, es geht einem gut von der Hand. Alles läuft bestens… supergut.
Dann wieder ist alles zäh, wird schwierig oder hakelig …nichts scheint wirklich zu gelingen. Oder es fühlt sich ziemlich anstrengend an…

Das Selbst… eine merkwürdige Sache, oder?

Ich fange mal mit der guten Nachricht an: Wir alle kennen unser Selbst. Zumindest tendenziell. Wir kennen dieses Gefühl noch aus Kindertagen. Als wir uns noch mit allem verbunden fühlten. Dann passierte uns das Leben, wir wurden ein Ich und haben dieses tragende (Selbst)Gefühl mehr und mehr vergessen oder verlernt…