Ist das Glas halb voll oder leer?

Eine uralte Frage, oder? Kann man schnell als „kenn´ ich doch“ abtun. Es ist quasi die Mutter der persönlichen Perspektive. Erlebe ich Umstände, Entwicklungen usw. als hilfreich oder unterstützend oder als verlustreich und schwächend? Und … wie bewusst entscheide ich das eigentlich oder erlebe ich mich da eher im Automatikmodus des Geworfenen?

Eine Lobrede für mehr „Angstfähigkeit“

Vielleicht alters- oder besser reifebedingt, möchte ich die Hypothese aufstellen und untermauern, dass Angst, nicht nur aktuell, eine riesige Rolle spielt, die die meisten Menschen – rationalisierend, verdrängend, verleugnend, projizierend – überhaupt nicht annähernd bewusst erkennen.

Die Quellen der Gewalt

Nun, folge ich den Medien, dann haben, selbst wenn man Dunkelfelder berücksichtigt, u.a. häusliche Gewalt und politisch motivierte Gewalt ziemlich zugenommen…. Lese ich z.B. die „LeSuBiA“-Studie des BKA, dann wird mir „schwindelig“. Ich beginne aber zu ahnen, welche Relevanz das Thema insgesamt haben könnte.

Das Selbst… eine merkwürdige Sache, oder?

Ich fange mal mit der guten Nachricht an: Wir alle kennen unser Selbst. Zumindest tendenziell. Wir kennen dieses Gefühl noch aus Kindertagen. Als wir uns noch mit allem verbunden fühlten. Dann passierte uns das Leben, wir wurden ein Ich und haben dieses tragende (Selbst)Gefühl mehr und mehr vergessen oder verlernt…

Was zum Himmel ist eine paradoxe Veränderung?

Technisch geantwortet: Ein zentrales „Wirk-Element“ der Gestalt-Therapie nach Fritz Perls.
Die Kernaussage lautet: „Veränderung geschieht, wenn jemand wird, was er ist, nicht, wenn er versucht etwas zu werden, das er nicht ist…“

Haltung – was ist damit gemeint?

Ich führe einfach mehrere verschiedene Beschreibungen auf, so dass sich in den Unterschieden, den Übereinstimmungen und den Überlappungen vielleicht eine Kernsubstanz deutlich(er) abzeichnet …

Zugehörigkeit (nicht nur) als Überlebensstrategie

Werden wir als Babys in ein Familiensystem und eine Umgebung geboren, so sind wir allein nicht lebensfähig. Dass sich jemand um uns kümmert, ist quasi überlebenswichtig. Dazuzugehören sichert so – gefühlt – ganz grundlegend unser Überleben.

Nach Eurem Glauben wird Euch geschehen…

Dieses Zitat aus der Bibel ist wahrlich nicht ohne… wie immer man es auch interpretiert, es ist was dran. Wir alle haben sowas wie Sortiermuster in uns, die unsere Wahrnehmung, unser Erleben und auch unser Handeln prägen. Namen für diese Leitsätze:

Krise, Krise an der Wand… wer hat die Lösung in der Hand?

Während ich diese Zeilen schreibe, naht mit interessanten Entwicklungen die neue Präsidentschaft in den USA, die VW-Belegschaft streikt flächendeckend, in Syrien brennt es, der Konflikt Russland – Ukraine spitzt sich zu, in Georgien streiken die Menschen und wir stolpern gerade auf eine vorgezogene Bundestagswahl zu. Reicht das?