Gute und schlechte Tage

Wer kennt das nicht aus dem Alltag?
Es gibt Tage oder Zeiten, da „flutscht“ alles, es geht einem gut von der Hand. Alles läuft bestens… supergut.
Dann wieder ist alles zäh, wird schwierig oder hakelig …nichts scheint wirklich zu gelingen. Oder es fühlt sich ziemlich anstrengend an…

Das Selbst… eine merkwürdige Sache, oder?

Ich fange mal mit der guten Nachricht an: Wir alle kennen unser Selbst. Zumindest tendenziell. Wir kennen dieses Gefühl noch aus Kindertagen. Als wir uns noch mit allem verbunden fühlten. Dann passierte uns das Leben, wir wurden ein Ich und haben dieses tragende (Selbst)Gefühl mehr und mehr vergessen oder verlernt…

Natürliche Entwicklung leicht gemacht

Okay, dass Wort „Machen“ passt dann nur noch ungefähr. Die natürliche Entwicklung, die ich beschreiben möchte, sie kann indirekt initiiert (angestoßen) werden. Paradoxe Veränderung entsteht mehr im Modus Hingabe und gleichzeitig ist sie nicht ohne Bewusstsein.

Was zum Himmel ist eine paradoxe Veränderung?

Technisch geantwortet: Ein zentrales „Wirk-Element“ der Gestalt-Therapie nach Fritz Perls.
Die Kernaussage lautet: „Veränderung geschieht, wenn jemand wird, was er ist, nicht, wenn er versucht etwas zu werden, das er nicht ist…“

Warum mit dem Thema Haltung auseinandersetzen?

Für uns die „Gretchenfrage“: Haltung ist gelebte Moral (Ethik), zeigt meine Werte, mein Bewusstsein und die mir wirklich wichtigen Prozessqualitäten (wofür ich stehen/ eintreten möchte). Worauf beziehe ich mich selbstbestimmt und -verantwortlich?

Haltung – was ist damit gemeint?

Ich führe einfach mehrere verschiedene Beschreibungen auf, so dass sich in den Unterschieden, den Übereinstimmungen und den Überlappungen vielleicht eine Kernsubstanz deutlich(er) abzeichnet …

Wie wirkt Zugehörigkeit?

Psychologisch schafft Zugehörigkeit u.a. das sogenannte „Über-Ich“, in dem quasi die Normen, Regeln und Vorschriften der Bezugssysteme gespeichert werden. All` das sinkt meist zutiefst ins Unbewusste…(so nach der Devise: „Ich wollte doch nie so werden wie meine Eltern…“)😉.

Zugehörigkeit (nicht nur) als Überlebensstrategie

Werden wir als Babys in ein Familiensystem und eine Umgebung geboren, so sind wir allein nicht lebensfähig. Dass sich jemand um uns kümmert, ist quasi überlebenswichtig. Dazuzugehören sichert so – gefühlt – ganz grundlegend unser Überleben.

Kann man Überzeugungen verändern?

Im Prinzip ja… oder besser gesagt, wir machen das laufend. Wir sammeln ständig Erfahrungen und leiten daraus Annahmen ab. Versuchen Sie sich einmal an einem Fahrkartenautomaten in einer Ihnen nicht bekannten Großstadt zu bedienen… Oder plakativ: Die meisten Erwachsenen glauben nicht mehr so recht an den Weihnachtsmann oder den Osterhasen… aber dafür an andere Vorstellungen oder Phantasien😉.

Nach Eurem Glauben wird Euch geschehen…

Dieses Zitat aus der Bibel ist wahrlich nicht ohne… wie immer man es auch interpretiert, es ist was dran. Wir alle haben sowas wie Sortiermuster in uns, die unsere Wahrnehmung, unser Erleben und auch unser Handeln prägen. Namen für diese Leitsätze: