Wo das Wollen nicht (hin)reicht …

Ich möchte mich heute an einem außergewöhnlichen Thema versuchen. In Coachings, Seminaren usw. erlebe ich immer wieder, dass Menschen die Frage stellen: “Wie macht man das“? Wie bekomme ich das hin? So menschlich nachvollziehbar die Frage auch ist …

Lebendiger werden …

Wenn Menschen zu Conzendo in Seminare und Ausbildungen kommen, so ist unsere Sinn-Idee, dass wir unsere TeilnehmerInnen unterstützen, ihre Lebendigkeit wieder oder wieder mehr zu entfalten. Was meinen wir damit?

Warum sind Veränderungen für Menschen eigentlich so anspruchsvoll?

Um die bzw. eine Antwort vorweg zu nehmen, möglicherweise u.a., weil wir Angst vor dem Verlust des Gewohnten haben (für Profis: Das ist die Inhaltsebene) und weil wir Angst vor dem Risiko des Neuen, dem Unbekannten (für Profis: Das könnte man als Prozessebene beschreiben) haben. Beide stehen sogar miteinander in Beziehung.

Veränderung – das Spiel zwischen Stabilität und Instabilität

Wer kennt es nicht aus seinem Leben? Entwicklung kann man – vereinfacht – als einen Prozess beschreiben, bei dem andauernd etwas erreicht wird, um das Erreichte, kaum hat man es erreicht, schon wieder loslassen darf, um weiteres zu erreichen (Goethes: Stirb und werde oder in den Worten Rilkes: Was sich ins Bleiben verschließt, schon ist´s das Erstarrte).

Wie mit (viel) Veränderung umgehen?

Mögest du in interessanten Zeiten leben, so lautet ein chinesischer Fluch (der vielleicht auch ein Segen sein könnte). Die Ereignisse wandeln und überschlagen sich ja fast täglich. Einzelne, Gesellschaften und die Welt versuchen mit etwas Neuem (dem Corona-Virus) umzugehen.