Warum fällt Vertrauen so schwer?

„ICH… ich bin alles, was ich habe… auf der Welt“. Das ist der Refrain des Liedes mit dem der Film „Einsamkeit und Sex und Mitleid“ nach dem Roman von Helmut Krausser endet. Das mal als Einstieg…

Wie gewinnt man Lebendigkeit zurück?

Mal eine poetische Beschreibung: Das Leben in Entfremdung oder Entwurzelung gleicht einem Leben hinter einer Glasscheibe. Man sieht alles, kann aber nichts von dem berühren oder sich berühren lassen, was hinter der Scheibe passiert. Manchmal fühlt man sich auch durch die Scheibe geschützt und ein wenig sicherer.

Resilienz einmal kritisch bewertet

Warum das? Na, ja, ich habe das Thema 2016 schon einmal „aufgearbeitet“ und bei neuerlichem Studium bemerkt, dass es inzwischen vereinzelt Stimmen gibt, die das Thema Resilienz durchaus auch kritisch beäugen. Worum geht es da im Kern?

Wie ans Unvergängliche andocken?

Stress macht manche von uns „wuschig“…, oder? Egal, wie realistisch Sorgen sind oder nicht. Fragen könnten sein: Wie können wir mehr und öfter in Ruhe, Gelassenheit und Entspannung eintauchen? Warum ist Muße vielleicht (gerade in diesen Zeiten) (über)lebensnotwendig?
Ich möchte Ihnen da eine spezielle Überlegung anbieten.

Verzichten können…

Verzicht könnte man als eine Art Fasten, eine bewusste Entsagung bezeichnen. Ein „Unterbrechen“ (weniger, ganz) von inneren und/ oder äußeren Gewohnheiten, innerhalb der eigenen Grenzen und Möglichkeiten. Verzicht setzt „Freiwilligkeit“ voraus.

Objekt oder Subjekt?

Also… die nachfolgende Idee kann sowohl als Test als auch als praktische Übungen verstanden werden…
Die Ausgangsthese ist:

Die Grenzen des Machens

Also, damit kein unrichtiger Eindruck entsteht: Die heutigen Texte sind kein Plädoyer für Passivität oder Nichtstun. Ganz im Gegenteil. Sie beschreiben jedoch eine besondere Haltung, in der das hochaktive Element auf die Ebene der Wahrnehmung, also was wir für wahr nehmen, verlagert.

Was wirkt auf die Seele?

Wenn Seele ein eher fühlender Erfahrungsraum ist… dann kennen die meisten Menschen durchaus die Erfahrung, dass bestimmte Erfahrungen im Alltag diesen Raum eher weit machen und andere Erfahrungen wiederum eher eng machen und die Seele sich zurückziehen lässt. Und das wäre es eigentlich schon… ich meine, an wesentlicher Information. Alles, was man wissen muss, um einen guten Umgang damit zu finden.

Die kleine Heldenreise oder was Verweigerung uns kosten kann.

Die Heldenreise nimmt ihren Start jeweils in der gewohnten Alltagswelt. Im ganz gewöhnlichen Alltagsgeschehen. Die Welt ist in Ordnung, es gibt eine Art Balance oder Gleichgewicht. Es läuft (halbwegs) gut… die Heldin/ der Held hat mit den Anforderungen ihren Umgang gefunden. Dann ertönt der „Ruf“… meist in Form einer „Schieflage“.

Der Mythos… eine Art Betriebssystem für´s Dasein?

Zu einem „guten Leben“ gehört möglicherweise auch die Frage: Welchen Mythos wähle ich? Ein Mythos (das eigene Narrativ, die Selbst-Erzählung) muss per se nicht wahr sein, sondern (nur) wirksam funktionieren…
Also: Welche zentrale Vorannahme mache ich im Leben zu der meinen? Was ist mir überaus wichtig im Leben?
Erfolg, Liebe, Menschlichkeit?