Niemand für sich – keiner für alle…

Nun, man braucht kein Medienfetischist zu sein, um irgendwie mitzubekommen, dass da in der Welt gerade jede Menge neuer (oder alter) Konflikte neu entflammen. Der Kosovo, Bergkarabach… neben Dauerkonfliktherden wie der Ukraine, Nahost und diversen Kriegen in Afrika. Jetzt könnte man meinen: Was hat das mit mir zu tun?

Vom Einhorn zum Ackergaul

Okay, die folgende Beschreibung scheint provokativ einseitig… ich gestehe, weil ich eine gewisse Tendenz verdeutlichen möchte. Nennen wir diese Tendenz einmal die Monetarisierung des Alltags oder:
Wie wird Resilienz aus den Systemen gesogen?

Das Ringen der Grundtendenzen

Okay, wo fange ich an? Vielleicht gehe ich vom „Großen“ zum „Kleinen“, von außen nach innen. Schaut man sich die letzten großen Wahlen an wie z.B. in der Türkei und Spanien, dann kann man auch in diesen Ländern (wie in England, den USA, Brasilien, Frankreich usw.) eine zunehmende Polarisierung anmerken. Egal, wer auch immer die Wahlen „gewinnt“, ungefähr die Hälfte der Bevölkerung hätte es vermutlich gern anders…

Vergänglichkeit für Lebendige

Solange man lebt, kann man nur „über“ den Tod sprechen, nicht wahr? Schließlich lebt man ja noch… und genau das beschreibt meine heutige Motivation. Es geht indirekt ums Leben…

Anwesend sein…

Wir sind, was wir sind und nicht was wir haben…
Das klingt doch erst einmal ungeheuer banal, oder? Was macht Lebensqualität aus?

Dem Leben vertrauen…

Will man lernen, dem Leben zu vertrauen, so macht es vielleicht erst einmal Sinn, ein Bewusstsein dafür zu entwickeln, wie sich Misstrauen ausdrücken kann. Als Stichworte dazu… wer dem Leben misstraut…

Die drei Gesichter der Entfremdung…

Was ist eigentlich Entfremdung oder Entwurzelung und woran würde man diese Tendenz überhaupt erkennen?
Sehr vereinfacht gesagt, ist Entfremdung sowas wie, man ist nicht mehr ganz man selbst… eine grundlegende Spaltung der Seele. Prozesse wie Erziehung, Prägung bzw. Sozialisation hinterlassen ihre Spuren in unserem Nervensystem.

Resilienz integral betrachtet…

Resilienz als Wort stammt eigentlich aus der Werkstofflehre, wo es darum geht, inwieweit ein Werkstoff die Fähigkeit besitzt, nach Verformung in seine ursprüngliche Form zurückzuspringen. Betrachtet man Resilienz als psychischen Wirkfaktor so könnte es darum gehen, wie Menschen besser mit Stressauslösern und Belastungen umgehen, ja möglicherweise sogar gestärkt aus ihnen hervorgehen. Wie Menschen (und Organisationen) sich Gesundheit, Leistungsfähigkeit, Lebensqualität und Freude am Tun erhalten bzw. wieder neu finden.

Wer will schon ängstlich sein…?

Vieles von dem, was dem Leben Sinn und Orientierung gibt, ist im Moment in Bewegung, oder?
Auch wenn im Leben irgendwie schon immer Veränderung dran war… panta rhei… gefühlt war das Leben selten so flüchtig, vergänglich und unbeständig wie im Moment. Was passiert da eigentlich?

Loslassen ist Erfahrung, keine Theorie.

Meine Vorannahme: Wir leben in einer Kultur des Festhaltens bzw. des „Bewirken-wollens“. Wir wollen „haben“ und Erreichtes „behalten“, weil es uns eben Halt bietet. Halt bieten uns dabei Bezugspunkte wie z.B. Finanzen, Versicherungen, Job, die uns „Sicherheit“ vermitteln. Sicherheit in Bezug auf was?