Nichts bleibt, wie es war

Wer diesen Newsletter ab und an mal liest, weiß um unsere Liebe zur ausgleichenden „Sowohl-als-auch“- Haltung. Mir geht oft durch den Sinn: Wenn ich für mich in Anspruch nehme, richtig zu liegen und recht zu haben, warum sollte das nicht auch für andere (umso mehr) gelten?

Was sind Konflikte eigentlich in ihrer Essenz?

Nicht nur die Konstruktivisten wissen: Wie man sich auf etwas bezieht, wie man es anschaut, zu dem wird es. Zumindest für den, der so schaut. Was so viel heißen soll wie: Finde ich Konflikte „doof“, so ist das für einen gelingenden Umgang mit solchen Situationen eher nicht hilfreich.

Das Ringen der Grundtendenzen

Okay, wo fange ich an? Vielleicht gehe ich vom „Großen“ zum „Kleinen“, von außen nach innen. Schaut man sich die letzten großen Wahlen an wie z.B. in der Türkei und Spanien, dann kann man auch in diesen Ländern (wie in England, den USA, Brasilien, Frankreich usw.) eine zunehmende Polarisierung anmerken. Egal, wer auch immer die Wahlen „gewinnt“, ungefähr die Hälfte der Bevölkerung hätte es vermutlich gern anders…

Dem Leben vertrauen…

Will man lernen, dem Leben zu vertrauen, so macht es vielleicht erst einmal Sinn, ein Bewusstsein dafür zu entwickeln, wie sich Misstrauen ausdrücken kann. Als Stichworte dazu… wer dem Leben misstraut…

Resilienz integral betrachtet…

Resilienz als Wort stammt eigentlich aus der Werkstofflehre, wo es darum geht, inwieweit ein Werkstoff die Fähigkeit besitzt, nach Verformung in seine ursprüngliche Form zurückzuspringen. Betrachtet man Resilienz als psychischen Wirkfaktor so könnte es darum gehen, wie Menschen besser mit Stressauslösern und Belastungen umgehen, ja möglicherweise sogar gestärkt aus ihnen hervorgehen. Wie Menschen (und Organisationen) sich Gesundheit, Leistungsfähigkeit, Lebensqualität und Freude am Tun erhalten bzw. wieder neu finden.

Zuwendung als Wirkprinzip

Zuwendung als Wirkprinzip, was soll das heißen?
Als Erklärungsmodell: Im Prozess der Bewusstwerdung durchläuft der Mensch u.a. die Phase der selbstgewissen Ich-Werdung (Individuation). Ein Preis dafür ist die Erfahrung von Getrenntheit.

Seele (k)ein Thema…

In vielen Filmen, Geschichten und Mythen geht es darum, dass der Teufel dem Menschen seine Seele nehmen möchte. Ob in Goethes Faust, Hollywoodfilmen oder Märchen. Haben Sie sich je gefragt, worum es da (eigentlich) gehen könnte? Warum zum Himmel ist die Figur des Teufels so an dem Ankauf von Seelen interessiert?

Wie kann ich meinen inneren Frieden bewahren?

Ich mag das Wortbild der friedvollen Kriegerin oder des friedvollen Kriegers. Darunter verstehe ich Menschen, die angesichts von Herausforderungen einerseits außergewöhnlich lange die innere Gelassenheit bewahren können und so andererseits in kritischen Situationen außergewöhnlich ausgleichend wirken können.

Welche zentrale Bedeutung hat das Fühlen?

Ich bin mir bewusst, dass in unserer Kultur, ja in unserem Land, dem Land der Dichter und Denker, das Denken eine gewisse Bedeutung hat. Ich habe schon viel über das Denken geschrieben und bin immer noch der Meinung, dass die menschliche Fähigkeit des reflektiven Unterscheidens eine grandiose Kompetenz ist, die unsere Spezies entwicklungstechnisch weit nach vorn gebracht hat. Aber ist das Denken wirklich der absolut überlegene Akt, für den er gehalten wird?

Persönliche Zwickmühlen – und wie man sie löst…

Im Coaching begegnen mir immer wieder Menschen, die in tatsächlichen oder vorgestellten Zwickmühlen stecken. Eine Zwickmühle meint: Ich habe zwei Möglichkeiten und beide führen zu unerwünschten Ergebnissen. Egal, wie ich entscheide, ich bekomme etwas, was ich nicht wirklich will.